Brunnenbau Eletepesi, Rift Valley, Kenia.

Bau eines Tiefbohrbrunnes in dem Massaidorf Eletepesi

Projekt-Start

Wie alles begann ...

Der Auslöser für die Gründung der Stiftung war ein Besuch im Massaidorf Eletepesi am 24. März 2012. Ein Ziel unseres Aufenthaltes war es, in eine Region zu fahren, in der ansonsten nie jemand hinkommt – zumindestens kein Tourist oder Europäer, um Lebensbedingungen zu sehen, die uns zuvor sowie den meisten Menschen in Industrieländern völlig unbekannt waren. Zudem ging es uns darum, überprüfen zu können, ob die von uns entwickelte mobile und solarstrombetriebe Diagnostik im Kampf gegen HIV/AIDS und Malaria auch bei nahezu vollständig fehlender Infrastruktur geeignet ist. Interessanterweise haben wir auf der Reise lernen müssen, daß selbst städtische Kenianer, die gar nicht so weit entfernt der ländlichen Massairegionen leben, derartige Lebensumstände, wie sie in großen ländlichen Gebieten verbreitet sind, in der Regel überhaupt nicht kennen und sich daher auch nicht vorstellen können.

> Kurzfilm zur Ausgangssituation für das Brunnenprojekt



Unterstützer des Brunnenprojektes
Projektpartner
Projekt-Tagebuch

Update Oktober 2016:Endlich... Wasser!!!

Nach intensiven Bemühungen ist es nunmehr gelungen, durch die sehr aufwändig zu bohrenden geologischen Formationen zu kommen und den Brunnen erfolgreich abzuteufen. In den vergangenen Tagen sind die Bohrarbeiten abgeschlossen, der Brunnen entwickelt und ausgebaut worden. Insgesamt musste eine Bohrtiefe von 240m (!) erreicht werden, um an die wasserführenden Schichten zu kommen. Das erklärt die besonders hohe Komplexität und die schwierigen Anforderungen in diesem Projekt. An der oberflächlichen Installation wird aktuell noch gearbeitet. So wurde der verzinkte Tank, der auf dem Tank Tower platziert werden soll, nicht zur vereinbarten Zeit aus Nairobi geliefert.

Der Brunnen ist ordentlich gebohrt, ausgebaut und mit hochwertigen Materialien ausgerüstet. Das beinhaltet eine Pumpe von dem weltweit führenden Unternehmen GRUNDFOS.

Der Brunnen wird über einen von Kenya Power in dem Pumpenhaus installierten Stromanschluss betrieben. Die Pumpleistung liegt aktuell bei 8m³/h, also bei 8.000 Liter pro Stunde. Damit können nach aktueller Schätzung nahezu 1.000 Massai-Familien in dieser besonders trockenen und kargen Region ca. zwei Stunden Autofahrt südsüdwestlich der kenianischen Hauptstadt Nairobi dauerhaft mit sicherem Trinkwasser versorgt werden, zudem das Vieh (Ziegen, Kühe, Esel) – nahezu die einzige Einnahmequelle der Bewohner dieser Region – getränkt werden, was die Zucht und auch die von den Massai erlösbaren Verkaufspreise begünstigt,

Die neu geschaffene Trinkwasserversorgung trägt insbesondere auch bei Kleinkindern zu einem deutlich verbesserten Gesundheitszustand bei. So mussten in der Region bislang zum Teil einige Kilometer von den Hütten der Bewohner entfernte kleine Wasser-bzw. Schlammlöcher genutzt werden, aus denen das schmutzige und zum Teil sehr verkeimte Wasser entnommen wurde, da es keine andere Möglichkeit der Wasserversorgung gab. Allerdings sind selbst diese Löcher außerhalb der Regenzeiten oftmals ausgetrocknet.

Als Folgeprojekte der Göhde-Stiftung werden zur Zeit ein Brunnenwasser-Leitungsanschluss an das dörfliche Schulgebäude sowie an eine kleine Krankenstation, beide bislang ebenfalls ohne reguläre Wasserversorgung, erwogen.

Ganz besonders herzlich danken möchten wir den Brunnenbohrexperten von African Water Ltd. danken, ohne deren Expertise sowie ohne den phantastischen und harten Einsatz vor Ort und dem Überwinden aller schwierigen Situationen und Probleme ein Erfolg undenkbar gewesen wäre.

Allen Spenderinnen und Spendern – hier sei vor allem das Wolfgang Borchert TheaterMünster mit seinen Zuschauerinnen und Zuschauern genannt, die bislang die ungeheure Summe von knapp 28.000 Euro für dieses Projekt gespendet haben – ganz herzlichen Dank für das Vertrauen und die Geduld. Alle Spendenbeiträge für dieses Projekt sind ungeschmälert dem Brunnenbau zugeflossen.

Wir warten noch auf den Abschluss der letzten Arbeiten, bevor wir das Projekt als Erfolg feiern. Aber es sieht wirklich bestens aus…

Update August 2016: Einbindung der Villagers

Unter direkter Einbindung der Villagers schreiten die Arbeiten am neuen Brunnengelände bei Oltepesi im kenianischen Rift Valley sehr gut voran. Die Errichtung einer Zaunanlage um das Gelände mit hinreichend soliden Fundamenten sowie der ersten Festinstallationen wie z.B. den Toilettenhäusern sind erfolgreich in Angriff genommen worden (siehe Planzeichnung).

Dadurch dass keine Arbeiter aus der Hauptstadt engagiert werden, bleibt das Geld dank der unmittelbaren Einbindung der Villagers für die wesentlichen Arbeiten in der dörflichen Region, was direkt für zusätzliche Einkommen der Bevölkerung, weiteres Vertrauen, eine starke Bindung und die Sicherung einer langfristig erfolgreichen Nutzung des Tiefbohrbrunnens, der für circa 600 Menschen eine ganz neue Perspektive bieten wird, sorgt.

Das Bohrunternehmen soll noch vor Ende August mit der technisch sehr aufwändigen, komplexen Tiefbohrung, die in dieser Region wegen geologischer und geophysikalischer Gegebenheiten erforderlich ist, starten.

Update Juli 2016: Oltepesi Water Project

Das „Oltepesi Water Project“, so der nunmehr offizielle Titel, ist durch die kenianische Water Resources Management Authority genehmigt worden. Mit der somit effektiv erteilten Bohrgenehmigung kann es nun tatsächlich losgehen. Dieser so wichtige Schritt ist insbesondere und in erster Linie unseren Partnern der African Water Ltd. zu verdanken, die vor Ort unermüdlich in Kontakt mit den Behörden, der Community der Massai im Projektgebiet und Bohrunternehmen standen.

Der aktuelle Stand lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Die Göhde Foundation beabsichtigt, bei dem Massai-Dorf Oletepesi, südwestlich von Nairobi im kenianischen Rift Valley, einen Tiefbrunnen für die Dorfbevölkerung zu errichten. Bis zu 600 Menschen und eine große Anzahl Vieh als Lebensgrundlage der dort lebenden ländlichen Bevölkerung sollen damit erstmals einen verlässlichen und kontinuierlichen Zugang zu permanent verfügbarem, sicherem Trinkwasser erhalten.

Insbesondere für Frauen und Kinder in der Massai-Gesellschaft wird der Zugang zu dem Brunnenwasser von nahezu revolutionärer Bedeutung sein. Dank des Brunnens werden sie für ihre Familien Wasser holen können, sich um das Tränken der Tiere kümmern, ihre sozialen Bindungen auf dem Brunnengelände, dem neuen gesellschaftlichen „Hotspot, stärken und ungefährdet ihre Arbeiten und Wege erledigen, für die zuvor zum Teil kilometerlange Fußmärsche durch die steppenähnliche Gegend erforderlich waren.

Für das Projekt wurden bereits geologische und geophysikalische Vorstudien u.a. im Rahmen einer detaillierten Fact Finding Mission ausgeführt, ein Grundstück qualifiziert, zahlreiche Angebote eingeholt, eine Bohrgenehmigung erteilt, lokale, wie nationale Behörden und Institutionen eingebunden.

Mit Geduld geführte, teilweise zähe Verhandlungen vor Ort haben die Dorfbewohner letztendlich dazu gebracht, ein nun vertraglich festgelegtes Grundstück der Göhde Foundation zur Durchführung des Projektes zur Verfügung zu stellen. Über Monate mussten sämtliche Dorfbewohner überzeugt werden, der mit Projektstart (!) erforderlich gewordenen Beantragung eigener Steuernummern und dem Antrag ihre Zustimmung zu erteilen.

Seit dieser Zeit wird auch mit dem nationalen Energieversorger über die Anbindung des Brunnenstandorts in das nationale Stromnetz eng verhandelt. Die Anbindung erfordert eine Anschlussleitung von ca. 1 km.

Die Anlage besteht aus dem Brunnenbauwerk, der Errichtung von Hochtank und einer Wasserverteilung für Menschen und Vieh, sowie getrennter sanitärer Anlagen für Männer und Frauen.

Von der ersten Idee bis zur fertigen Planung wurden die Dorfbewohner in permanenten Zirkeln eingebunden. Die finale Planung der Anlage wurde von dem Rat der Ältesten genehmigt und freigegeben.

Der Rat des Dorfes hat einen Council gegründet, das “Oletepesi Water Project” und hat diesen Council als CBO („community based organisation“) beim County of Kajiado registrieren lassen.

Dieses Council verfügt über eine eigene Constitution, die ein Management Team benannt und klare Zuständigkeiten geregelt hat. Die Dorfbewohner haben sich darin u.a. auch auf einen modus vivendi zur Bezahlung einer Gebühr für laufende Energiekosten und Rücklagen für Wartung und Reparatur verständigt und schriftlich ihr Einverständnis erklärt.

Wir sind davon überzeugt, dass dieses Projekt einen entscheidend wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensweise der Bewohner im Bereich Oltepesi sowie in den Dörfern der umliegenden Region wird leisten können und im Herbst dieses Jahres erfolgreich umgesetzt sein wird.

Allen Spendern und Unterstützern, die uns vertrauensvoll und mit großer Geduld geholfen und auf diesem Weg begleitet haben, insbesondere dem Wolfgang Borchert Theater und seinen Zuschauern sowie African Water, möchten wir unseren ganz herzlichen Dank aussprechen. Wir freuen uns bereits auf die Einweihung der Brunnenanlage, mit deren Übergabe an die Bevölkerung unser Beitrag für die Region dann Realität werden wird.

Update September 2015: Die Untersuchungen

Die nahezu einwöchige geologische und geophysikalische Untersuchung bei Oltepesi im kenianischen Rift Valley ist abgeschlossen. Am 18. August haben die Vertreter der lokalen Massai Community zudem mit den Ältesten der Familien und den Verantwortlichen des Kajiado County einen Vertrag für die Zurverfügungstellung von einem Acer privaten Lands für die Gemeinschaft zum Zweck der Brunnenerrichtung unterzeichnet. Damit sind wir einen großen Schritt weiter zur Errichtung des ersten Brunnens.

Mai 2014: Hakuna matata

„Hakuna matata“ sagt man in Kenia – „Es gibt keine Schwierigkeiten“: Die Gründung und Anerkennung der gemeinnützigen Stiftung war recht einfach und zügig über das Regierungspräsidium in Münster zu erreichen. Allerdings war es erforderlich, die in Deutschland anerkannte Stiftung dann in Kenia zu registrieren, Vorausbedingung, dort überhaupt aktiv werden zu dürfen.

Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis der erste Registrierungsschritt in Kenia erfolgreich war. Gründe für diese viel zu lange Zeitspanne liegen u.a. darin, dass afrikanische Regierungen mittlerweile ausländischen Stiftungen und NGOs gegenüber sehr kritisch eingestellt sind. Zu oft verbreitet sich das Gefühl, dass sich NGOs in die Regierungszuständigkeiten und –arbeiten direkt einmischen. In einigen Fällen mag das sicherlich zutreffen und insofern ist das Verhalten der Regierungsstellen zum Teil nachvollziehbar. Dennoch bedeutet das natürlich, das engagierte gemeinnützige und humanitäre Projekte, die wirklich nur die Verbesserung von Lebensbedingungen von Betroffenen der Zielländer im Sinn haben, unter der pauschalierten Behandlung zu leiden haben. Hilfe kommt insofern deutlich später an.

Im Mai 2014 sind wir über den erfolgreichen ersten Registrierungsschritt informiert worden.

4. Oktober 2012: Wasser???

Rückkehr zum Massaidorf nach 6 Monaten diesmal mit Meinhard Zanger, Intendant am Wolfgang-Borchert-Theater und WDR-Nachrichtensprecher und der Berliner Regisseurin Tanja Weidner, die das kritische Schauspiel am WBT »Jeder rettet einen Afrikaner« inszenieren wird – und alles ist viel schlimmer, als das beim ersten Besuch Ende März zu verstehen war. Die Regenzeit hat in diesem Jahr die Dorfbewohner nicht erreicht: Das Schlammloch in 2km Entfernung, das als Wasserquellegedient hat, ist ausgetrocknet. Die nächste Wasserstelle liegt nun 6km entfernt vom Hüttendorf (3 Hütten plus eine neue Hütte und 2 Kleinhütten für die Jungziegen). An jedem frühen Morgen, wenn es noch kühl ist, müssen die Bewohner 6km zu diesem Schlammloch laufen, für ca. 40 Menschen und Dutzende Ziegen Wasser schleppen. Am späten Mittag sind die Vorräte bereits aufgebraucht. Wasser gibt es erst wieder am nächsten Morgen, auch für die Kinder, die fast 3 Stunden aus der nächsten Schule nach Hause gelaufen kommen. Es ist unbegreiflich, dass man es bei der Sonne und Hitze so lange ohne Wasser aushalten kann. Sehr bald geht es los mit dem Brunnenprojekt, nachdem alle Genehmigungen eingeholt sind. Es wird wirklich Zeit, dass etwas passiert!

Unten im Bild: Dieselbe Wasserstelle 6 Monate später – ausgetrocknet. Der Regen ist in dieser Region ausgeblieben.

24. März 2012: Was für Wasser...

Die nächstgelegene Wasserstelle in 2 km Entfernung zum Massaidorf Eletepesi. Dieses Wasser wird wie vorgefunden getrunken.

März 2012: Erster Besuch

Mit einem Rundgang durch Mathare, Kenias zweitgrößtem Slum, hat unsere aktuelle Afrikareise am Mittwoch begonnen. Der Auftakt war bewußt drastisch gewählt. Das Erlebnis hat mich brutal aber irgendwie heilsam geerdet (man lernt wieder, was tatsächlich Probleme im Leben sind und was eben nicht). In Mathare gibt es ein Community-Projekt junger Menschen, die ursprünglich selbst aus dem Slum kommen, nun aber über viele Wege erstaunliche Entwicklungsarbeit leisten. Dabei werden Fussball und Sport als Magneten benutzt, um Kinder und Jugendliche aus dem Slumareal anzuziehen und für Themen wie Ausbildung, Gesundheit, soziales Verhalten und Bekämpfung von Kriminalität gewinnen zu können. Unsere Idee ist es, daß man insbesondere für von HIV/AIDS und Malaria betroffene Jugendliche vor Ort in schwierigster bzw. nicht vorhandener Infrastruktur endlich die dringend erforderliche kostengünstige Diagnostik zur Verfügung stellen kann.

Ein deutlicher Kontrast war der heutige Besuch eines Massaidorfes, fernab im tiefsten Busch. Dort fehlt es glücklicherweise an dem ganzen Elend, Dreck, Schmutz und der Kriminalität des Slums, aber leider auch komplett an einer Versorgung mit Strom und wenigstens einigermaßen sauberem Wasser. Die braune Flüssigkeit in der Tasse auf den zwei Fotos ist tatsächlich „Tümpelwasser“ (bei 33 Grad und Sonneneinstrahlung aus einer flachen Wasserstelle in zwei Kilometer Entfernung geholt). Mangels Frischwasser müssen die Dorfbewohner das trinken – sie haben keine Wahl…

Da kann man an dem alten Kisuaheli-Spruch „Hakuna matata“ („Es gibt keine Schwierigkeiten“) nicht so wirklich festhalten. Für rund 6.000 Euro ließe sich im Dorf ein Brunnen bauen, der an die 600 Massai im Umkreis mit sauberem Wasser versorgen könnte – das bedeutet für also lediglich 10 Euro Investition pro Bewohner dauerhaft sicheres Trinkwasser. Die Kinder würden nicht ständig an durch das schmutzige Wasser verursachten Infektionen leiden und in der nächsten Stadt behandelt werden müssen. Insgesamt würde jeder neue Brunnen mehr Geld im gesamten System einsparen helfen, als der Brunnbau kostet. Unter den eindrücklichen Erlebnissen des heutigen Tages werden wir in dem besuchten Dorf einen Brunnen stiften. Es erscheint unmöglich, die Realität gesehen und verstanden zu haben, ohne dann etwas zu unternehmen – sei es nur ein winziger Tropen auf einem gigantisch großen, unbeweglichen heißen Stein. Eigentlich gibt es in Massaidörfern nichts außer Lehmhütten und Ziegen oder Kühe. Aber wie immer in Afrika ist gerade bei den Ärmsten der Armen die Freundlichkeit besonders groß und eindrucksvoll.Die Idee ist folgende: In diesem Dorf werden wir den ersten Brunnen bauen lassen. Hierfür soll eine gemeinnützige Stiftung gegründet werden, da viele Freunde und Bekannte bereits mitgeteilt haben, daß sie gerne auch etwas zu diesem Projekt beisteuern möchten. Es soll dann ganz transparent und für jeden einsehbar mit im Internet veröffentlichten Kalkulationen, Rechnungen, Belegen und Ausgabenlisten sowie der Dokumentation über Fotos und Videos aufgezeigt werden, wie effektiv eine derartige Unterstützung realisiert werden kann. So kann man einmal ganz sauber und nachvollziehbar aufrechnen, was ein derartiges Projekt wirklich kostet und was das für die Menschen in diesen Regionen tatsächlich bringt (sauberes Trinkwasser = bessere Überlebenschancen für Babies, weniger Krankheiten, bessere Möglichkeiten für die Eigenversorgung mit Nahrung, höhere Verkaufserlöse für die Ziegen, die dann besser genährt sind, etc.). Wir sind überzeugt, daß der ökonomische Gesamtgewinn für die versorgten Dorfbewohner in der Brunnenregion deutlich höher als die Kosten ausfällt. Danach könnte man dieses erste Beispielmodell auf andere Dörfer bzw. Regionen ausweiten – immer transparent offengelegt und eventuell journalistisch begleitet und dokumentiert. Das Projekt soll zusätzlich vor allem als Fingerzeig und Anschub dafür dienen, daß die Regierung, die internationalen Organisationen und die etablierten Hilfsorganisationen als Einrichtungen, die sich die Zuständigkeit für die Verbesserung von Lebenssituationen vergessener Bevölkerungen in ärmsten, ländlichen Regionen eigentlich immer auf ihre eigenen Fahnen schreiben und zu ihrer Kernkompetenz und Verantwortlichkeit zählen, deutlich viel mehr in diese Richtung für die vor Ort – Hilfe leisten könnten – und das wesentlich effizienter, kostenbewußter und transparenter, als das leider meistens der Fall.